Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Einzelhandel waren im März 2020 real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 1,8 Prozent niedriger als im März 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sanken die Umsätze nominal um 0,4 Prozent. Der Shutdown im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie war im März 2020 mit ausschlaggebend für Umsatzeinbrüche in verschiedenen Sparten des Einzelhandels: Die höchsten (realen) Rückgänge gab es im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (−48,2 Prozent), im Einzelhandel mit Sportausrüstung, Verlagserzeugnissen und Spielwaren (−33,4 Prozent) sowie im Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten (−16,0 Prozent).

 

Dagegen verzeichneten der Versand- und Internet-Einzelhandel (+16,7 Prozent), der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art in Verkaufsräumen (u. a. Supermärkte; +9,3 Prozent) und Apotheken (+7,1 Prozent) überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen gegenüber März 2019. Für die ersten drei Monate des Jahres 2020 ermittelten die Statistiker für den NRW-Einzelhandel eine reale Umsatzsteigerung von 2,3 Prozent; nominal stiegen die Umsätze gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,6 Prozent. (IT.NRW).