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Gelassen durch den Alltag, am besten per Knopfdruck. Meditations-Apps versprechen Entspannung – allerdings bewertet die Stiftung Warentest in der August-Ausgabe der Zeitschrift test sechs von zehn nur mit Ausreichend: Ihnen fehlt oft ein schlüssiges Konzept, oder die Wirksamkeit ist schlecht belegt. Das Schlusslicht von BetterMe kassiert ein Mangelhaft: Ein “Kraut und Rüben-Konzept” sowie technische Fehler tragen zu diesem Ergebnis bei.

 

„Immerhin können wir zwei Apps empfehlen“, so Projektleiter Dr. Gunnar Schwan. Der Psychologe hat sich die Apps zusammen mit Experten für Entspannungstechniken genauer angesehen. Nicht nur die Apps an sich wurden dabei untersucht, sondern auch die Anbieter befragt, zum Beispiel welche Qualifikation die App-Entwickler hatten. Außerdem fragten die Tester nach wissenschaftlichen Belegen für die Wirksamkeit – die größtenteils nicht kamen. Weiter spielten Vielseitigkeit, Handhabung, Datenschutz und allgemeine Geschäftsbedingungen eine Rolle.

 

Zwei Anbieter lagen vorn, weil sie mit wissenschaftlichem Know-how überzeugen und Kurse und Übungen anbieten, die sich auch für Einsteiger eignen. Beide kosten im Jahresabo rund 5,00 Euro pro Monat. Wer über das Meditieren mit dem Handy nachdenkt, solle sich fragen, ob diese Methode für ihn passt, so Testleiter Gunnar Schwan: „Digital-Junkies, die ständig ihr Handy checken oder herumdaddeln, bekämen nur noch eine weitere Ablenkung, warnen Fachleute.“ Wer aber auch mit eingeschaltetem Handy abschalten kann, ist mit den beiden besten Apps im Test gut bedient.

 

Der Test Meditations-Apps findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abrufbar unter www.test.de/meditations-apps.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest.