Wilde Tiere und spannende Pflanzen, die wohltuende Waldeinsamkeit und der fröhliche Hörnerschall – die Facetten der Jagd haben über Jahrhunderte hinweg Dichter und Komponisten fasziniert, inspiriert und Spuren in ihrer Literatur und Musik hinterlassen. Passend zur aktuellen Sonderausstellung „Hofjagd – Privileg und Spektakel“ lädt das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake am Sonntag, 19. September, um 17.30 Uhr zu einem Kammerkonzert mit Lesung ein. Freuen kann man sich auf das Hornquintett des Symphonischen Orchesters gemeinsam mit der Schauspielerin Manuela Stüßer und dem Schauspieler Patrick Hellenbrand vom Landestheater Detmold.
Das Konzert trägt den Titel „O Sankt Hubertus“ und verweist auf das von Achim von Arnim überlieferte Hubertuslied aus der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“. Darin heißt es: „Im grünen Wald bin ich gewesen, sah ich es ein Hirschelein stehn, das Hirschlein, das wollt ich erschießen, o Wunder, was hab ich gesehn.“ Gleich in der ersten Strophe zeigt sich das Drama des Jägers, der – gefangen im Spannungsfeld zwischen der Liebe zur Natur und dem Töten müssen – seinen Schöpfer um Gnade bitten wird.
Vom Parforcehorn bis zum Jägerlatein gibt es dabei auch für „alte Hasen“ der Jägerei jede Menge Neues zu entdecken! Die Mitwirkenden des Abends sind: Jan Klaus (Horn), Ulrike Strothmann (Horn), Lauren Whitehead (Horn), Matthias Evard (Horn) und Peter Loreck (Horn). Tickets gibt es zum Preis von 16 Euro (erm. 8 Euro) im Vorverkauf an der Museumskasse (Di-So 10:00 bis 18:00 Uhr), telefonisch unter 05261/94500 oder per Mail unter kasse@museum-schloss-brake.de. Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, bei der Veranstaltung die 3G-Regel einzuhalten. Beim Einlass muss in Kombination mit dem Personalausweis der Nachweis erfolgen, dass man geimpft, genesen oder getestet ist (Stand bei Redaktionsschluss, 7. September 2021).