Am Nikolaustag dreht sich vieles um die süßen Leckereien der Adventszeit. Rund 15 600 Tonnen Honig- und Lebkuchen exportierte die nordrhein-westfälische Wirtschaft im Jahr 2020. Das war rund dreimal so viel wie importiert wurde (4 800 Tonnen). Auch Nüsse werden vermehrt in der Vorweihnachtszeit geknackt: Rund 19 900 Tonnen Mandeln, 9 900 Tonnen Hasel- und 7 500 Tonnen Walnüsse wurden 2020 nach NRW eingeführt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, gehört auch eine weihnachtliche Dekoration für viele Menschen im Dezember dazu: Insgesamt wurden 2020 fast 6 300 Tonnen Weihnachtsartikel aus dem Ausland importiert. Hauptimporteur war China mit über 4 300 Tonnen. Und auch eine besinnliche Beleuchtung darf nicht fehlen: Kerzen und Lichte im Wert von 40,3 Millionen Euro wurden 2020 in Nordrhein-Westfalen industriell hergestellt.
Der traditionelle Weihnachtsbaum gehört für viele Haushalte in Nordrhein-Westfalen an den Weihnachtstagen einfach dazu: Fast eine Million frische Weihnachtsbäume wurden im Jahr 2020 nach NRW eingeführt. Das sind rund zweieinhalbmal so viele Bäume wie exportiert wurden (knapp 400 000). Der Großteil der importierten Bäume stammte dabei aus Dänemark.
An den Feiertagen kommen auch zahlreiche Gänse und anderes Federvieh als Weihnachtsbraten auf den Tisch. Insgesamt wurden in Nordrhein-Westfalen 88 700 Gänse, Truthühner und Enten geschlachtet. Zudem lag der Import von Gänsen 2020 bei 988 Tonnen, neun von zehn Gänsen kamen dabei aus Polen. Passend zum Gänsebraten wurden im Jahr 2020 über 30 000 Tonnen Rotkohl in Nordrhein-Westfalen geerntet.
Mehr als 100 000 Menschen aus Nordrhein-Westfalen haben an den Weihnachtsfeiertagen Geburtstag. Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurden im Jahr 2020 über 1 000 Kinder am 24., 25. und 26. Dezember geboren. (IT.NRW).