Lungenkrebs ist mit jährlich mehr als 50.000 neuerkrankten Personen eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Leider erfolgt die Diagnose oftmals erst im fortgeschrittenen Stadium. Ursache ist, dass Lungenkrebs im Anfangsstadium meist keine Symptome hervorruft und deshalb unentdeckt bleibt. Während der Coronaeinschränkungen ist bei vielen Menschen der Kontakt zum Arzt erschwert gewesen, sodass Vorsorge, Früherkennung und Diagnostik immer wieder zu kurz gekommen sind.

 

Aus diesem Grund bieten die Experten des neugegründeten Lungenkrebszentrum Lippe in Lemgo eine regelmäßig stattfindende Telefonaktion an, die erstmals am kommenden Montag, 23. Mai 2022 , von 10:00 bis 12:00 Uhr stattfinden wird. „Wir werden für alle Fragen zu den Themen Lungenkrebs, Früherkennung , Therapie, Operationen, Medikamente, Nachsorge, Palliativmedizin usw. kompetente Fachleute vor Ort haben“, wie PD Dr. Jan Groetzner, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie und Leiter des Lungenkrebszentrums ankündigt. „Auch wenn in den vergangenen Monaten in erster Linie die Covid-19-Pandemie die öffentliche Diskussion beherrschte, dürfen andere Erkrankungen nicht aus dem Blickfeld geraten: „Menschen, die an Krebs erkrankt sind, haben viele Fragen und sie haben ein Recht auf kompetente Antworten“ wie der Zentrumsleiter betont.

 

Unter der Rufnummer 05261-26 6467 können die Anrufer ihre Fragen stellen und werden direkt an den passenden Experten weitergeleitet. Weitere Telefonaktionen für das gesamte Jahr sind geplant, jeweils mit anderen Themenschwerpunkten, „Wir wollen weiterhin für die Fragen und Sorgen der Betroffenen als Ansprechpartner bereitstehen, auch wenn dies wegen Corona oder aus anderen Gründen Patienten, Angehörigen oder Interessierten im persönlichen Kontakt nicht möglich ist“, sagt Dr. Maik Brandes, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin mit Blick auf die Telefonaktion, der ebenfalls als Experte zur Verfügung steht.