Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen 2 418 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 350 Fertigstellungen (−12,6 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor. Auch der Rauminhalt dieser neuen sogenannten Nichtwohngebäude sank um 22,9 Prozent auf 25,4 Millionen Kubikmeter.
Rund ein Drittel der 2022 fertiggestellten Gebäude in Nordrhein-Westfalen waren Handels- und Lagergebäude (807; −4,6 Prozent). Bei knapp 20 Prozent handelte es sich um landwirtschaftliche Betriebsgebäude (479; −20,3 Prozent). Außerdem wurden 242 Büro- und Verwaltungsgebäude (−18,5 Prozent) und 232 Fabrik- und Werkstattgebäude (−13,8 Prozent) fertiggestellt. Bei den übrigen 658 Gebäuden wurde ein Rückgang von 12,8 Prozent verzeichnet (−97 Gebäude).
Der Rauminhalt aller 2 418 neuen sogenannten Nichtwohngebäude sank gegenüber 2021 um 22,9 Prozent auf 25,4 Millionen Kubikmeter. Über die Hälfte des neuen umbauten Raumes entfiel mit 14,2 Millionen Kubikmetern auf Handels- und Lagergebäude (−20,0 Prozent). Auch bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden sank der Rauminhalt um 38,0 Prozent auf 2,3 Millionen Kubikmeter gegenüber dem Vorjahr und bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden gab es einen Rückgang um 33,9 Prozent auf 2,1 Millionen Kubikmeter. Bei den Fabrik- und Werkstattgebäuden wurde ebenso eine negative Entwicklung verzeichnet (1,9 Millionen Kubikmeter; −39,5 Prozent). Bei den übrigen Gebäuden wurde ein Rückgang von 4,2 Prozent auf 4,8 Millionen Kubikmeter gemeldet. (IT.NRW)