Die Profis Manuel Prietl und Masaya Okugawa im Sondertrikot. Quelle: DSC Arminia Bielefeld

Mit einem einzigartigen Sondertrikot würdigt der DSC Arminia das 100-jährige Jubiläum des Gewinns der Westdeutschen Meisterschaft. Unsere Mannschaft trägt das Sondertrikot im Heimspiel der 2. Bundesliga am kommenden Samstag, 22. April 2023, 13:00 Uhr, in der SchücoArena gegen Hannover 96 – also auf den Tag genau 100 Jahre nach dem Titelgewinn der Arminia im Endspiel gegen TuRu Düsseldorf am Essener Uhlenkrug.

 

„Mit unserem kreativen Ausrüster Macron haben wir ein herausragendes Trikot entworfen, das für gelebte Fußball-Tradition steht und einen großartigen Titelgewinn mit außergewöhnlichen Geschichten abseits des Platzes in der damals noch jungen Arminia-Vereinsgeschichte würdigt. Mein besonderer Dank gilt unserem langjährigen Haupt- und Trikotsponsor Schüco, der für dieses elegante schwarze Trikot die Brust frei macht. Dieses Entgegenkommen von Schüco ist ein tolles Zeichen in unserer starken Partnerschaft. Umso schöner finde ich es auch, dass unsere Mannschaft das Sondertrikot in einem Heimspiel in der SchücoArena tragen wird“, erklärt Arminia-Geschäftsführer Christoph Wortmann.

 

Die Spieler der Meister-Mannschaft werden namentlich auf der Brust genannt. Die Geschichten rund um die Ereignisse am 22. April 1923 finden sich auf dem schwarzen Sondertrikot mit historischem Arminia-Logo wieder – von der sportlichen Aufholjagd, dem ersten Sonderzug bis hin zu verfrüht versendeten Brieftauben. Diese und viele weitere Anekdoten rund um die 1920er-Jahre werden im dazugehörigen Heft zum Sondertrikot ausführlich geschildert. Die Box mit Aufdruck der Original-Trophäe, Sondertrikot und Heft ist ab sofort für 79,95€ erhältlich. Die Auflage ist mit Bezug auf das Meisterschaftsjahr auf 1.923 Stück limitiert.

 

Die Chronisten haben die Geschichte des Endspiels wie folgt aufgeschrieben:

„Wir schreiben den 22. April 1923. Der 1. Bielefelder Fußballclub Arminia spielt im Finale um die Westdeutsche Meisterschaft gegen TuRu Düsseldorf und der Fußball schreibt Mal wieder seine eigenen Geschichten. Im ersten Sonderzug der Vereinsgeschichte pilgern 35.000 Zuschauer ins Essener Uhlenkrug-Stadion. Alles ist angerichtet für ein Bielefelder Fußballfest. Bis auf das Halbzeitergebnis: Wir liegen mit 1:3 hinten. Da greift sich Ersatztorhüter Hannes Schulte ein Herz und seine Mütze und nimmt zwecks Motivation lautstark Wetten in jeglicher Höhe auf den Sieg der Arminia an.

 

Währenddessen lassen die Düsseldorfer eine Brieftaube in Richtung Heimat in die Lüfte steigen, mit der frohen Botschaft: Sieg sicher! Und so kommt es, wie es kommen muss: Wagner egalisiert mit einem Doppelpack, es kommt zur Verlängerung, in der Willi Pohl zum Endstand von 4:3 für Arminia trifft. Und in diesem Moment trifft auch die Brieftaube in Düsseldorf ein. Jubel am Rhein, der später verstummt, Jubel in Bielefeld, bei dortiger Ankunft. Wir sind Westdeutscher Meister – eine Geschichte, wie sie nur der Fußball schreibt!“

 

Pressemeldung: Arminia