Während die Grundschulen über ein Programm des Kreises Lippe zur Thematik „Energie“ geschult werden, gehen die Blomberger Versorgungsbetriebe nun einen Schritt WEITER – an die WEITERführenden Schulen. Durch bestehende Kontakte konnte Geschäftsführer Peter Begemann am heutigen Donnerstag ein Programm an das Blomberger Gymnasium holen, welchen möglicherweise Pionierarbeit verrichten konnte und eventuell kreisweit adaptiert werden könnte – Jugendliche für die Energiewende begeistern ist sicherlich eine sinnvolle Sache.
Die Blomberger Versorgungsbetriebe GmbH luden also am heutigen Donnerstag, den 31. Oktober 2019, Schüler und Schülerinnen zum Programm „Lernerlebnis Energiewende“ des Hermann-Vöchting-Gymnasium und im Vorfeld schon die der Pestalozzischule zu einer spannenden und lehrreichen Reise durch die Welt der Energie ein. Was genau ist eigentlich Energie? Woher kommt sie? Wer (ver)braucht sie? Und vor allem: Wie lässt sie sich einsparen? Das interaktive und mediengestützte „Lernerlebnis Energiewende“ beleuchtet die Schwerpunkte Klimawandel, regenerative Energiegewinnung, Energie sparen und die Energiewende.
Das Besondere dabei: Lernen macht hier richtig viel Spaß, denn neben schülergerecht aufbereiteten Inhalten und moderner Medientechnik stand vor allem das aktive Mitmachen im Fokus des Programms. Begriffe wie Urknall, Atmosphäre, Treibhauseffekt und fossile Energieträger wurden erfahrbar dargestellt und machten aus den Schülern begeisterte Energieexperten. „Lernerlebnis Energiewende“ ist eine von der DBU geförderte Bildungs- und Informationsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis zehn, am Gymnasium nahmen nun die, der siebten und achten Klassen teil.
In einem jeweils 90-minütigen Mix aus Show, Theater und Quiz mit den Darstellern Friedhelm Susok und Jürgen Schardt, die mittlerweile seit sechs Jahren das Projekt begleiten, wurden die Schülerinnen und Schüler für die Vision der Energiewende interessiert und ganz offensichtlich auch begeistert. Fossile Rohstoffe und ihre Endlichkeit standen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die unterschiedlichen Möglichkeiten regenerativer Energiegewinnung. Endstation der gemeinsamen Lernreise am heutigen Tag war ein Deutschland im Jahr 2050, welches zu 80 Prozent auf erneuerbare Energien setzt. Die rund 180 Teilnehmer zeigten sich sehr interessiert und wurden tatsächlich mitgenommen, eine Bereicherung für den klassischen Schulunterricht die „Schule machen darf“.