Die Externsteine gehören zu den beliebtesten Ausflugszielen in Lippe. Auch hier gilt es, die Abstandsregeln einzuhalten, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. CDU-Kreistagsfraktion Lippe.

Die CDU-Kreistagsfraktion blickt voraus in die Zeit nach dem Corona-Lockdown und will für die Kultur- und Freizeiteinrichtungen in Lippe Vorsorge treffen, damit sie den hohen Anforderungen an den Gesundheitsschutz ihrer Besucher und Mitarbeiter gerecht werden können. „Gerade wenn immer mehr Einrichtungen wieder öffnen, wird die Methode des ‚Social Distancing’ die wesentliche Maßnahme bleiben, um die Menschen zu schützen und Ansteckungsgefahren zu minimieren“, ist Fraktionschef Andreas Kasper überzeugt. Die CDU hält daher eine Zugangssteuerung für erforderlich, mit der am Hermannsdenkmal ebenso wie im Lippischen Landesmuseum oder am Schiedersee gewährleistet wird, dass Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen eingehalten werden können.

 

„Am sinnvollsten lässt sich ein solches Zugangsmanagement über ein Online-Tool realisieren, mit dem Besucher Zeitfenster für ihren Aufenthalt in den Einrichtungen buchen können, und das ihnen zugleich eine kontaktlose Bezahlfunktion bietet“, konkretisiert Kerstin Vieregge (CDU), Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus im Kreis, die Anforderungen. Die Lippe Tourismus und Marketing GmbH soll damit beauftragt werden, Entwicklung und Einsatz eines solchen Tools sowie seine lippeweite Einführung zu prüfen, Kosten zu ermitteln und einen Umsetzungsplan vorzulegen. „Wir wollen auch die SPD-Fraktion von dem Vorhaben überzeugen und einen gemeinsamen Koalitionsantrag dazu in den Kreistag einbringen“, will Kasper für breite Unterstützung werben.

 

CDU​-Landratskandidat und -Fraktionsmitglied Jens Gnisa sieht in der Maßnahme auch ein weiteres Element der Digitalisierung und der Zusammenarbeit verschiedener Träger. So könne durch eine Kompatibilität der technischen Plattformen untereinander die durchgehende Buchung von mehreren Angeboten als ein „Ausflugspaket“ möglich werden. „Bei Wiederaufnahme der touristischen Übernachtungsmöglichkeiten im Kreis könnte das System ein wichtiger Baustein für die dann teilnehmenden Anbieter werden“, sagt Gnisa. Eine möglichst breite Akzeptanz und eine entsprechende Ausgestaltung des Online-Tools sind ih​m deshalb wichtig.

 

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