Als Nelkenstadt bekannt und die Blume bereits im Namen – das schürt Erwartungen. Damit diese erfüllt werden, wurden passend zum Blumen- und Bauernmarkt wieder die Blumenampeln in der Innenstadt bepflanzt. Als Kooperation zwischen der Stadtverwaltung, der Bauhof sorgt für die Anbringung, und Blomberg Marketing, der Verein kümmert sich um die Bepflanzung und die Hege der Blumen, hatte das Projekt Blumenampeln vor rund zwei Jahren begonnen. Anfangs wurden die trichterförmigen Gefäße, die sich passgenau um die Laternenpfähle der Nelkenstadt schmiegen, noch in etwa einen Meter sechzig platziert und abwechselnd durch Anwohner und den Fahrer des Nelkenblitzes gegossen.
Geltende Verordnungen duldeten jedoch kein Weiterso und so mussten die Blumenampeln für diese Blühperiode in über zwei Metern Höhe platziert werden, um den Verkehrsraum nicht zu beeinträchtigen. Damit sahen sich die Verantwortlichen bei Blomberg Marketing gleich mit zwei Herausforderungen konfrontiert: Zum einen musste die Art der Bepflanzung angepasst werden, denn tief stehende Blüten würden auf der neuen Höhe nicht mehr gesehen werden. Zum anderen war das bisherige Gießkonzept ohne entsprechendes Gerät nicht mehr zu realisieren und auch Anwohnern war das Bewässern mit Leiter und ausgestreckten Armen nicht zuzumuten.
Nach langer Abwägung der Fürs und Wider hat sich Blomberg Marketing angesichts lang anhaltender Trockenperioden nun dazu entschieden, seinen Nelkenblitz mit einem Wassertank samt Pumpe auszustatten, um das Wasser per Teleskoparm dorthin zu transportieren, wo es gebraucht wird. Für die einfache Runde benötigt Nelkenblitz-Fahrer Walid Cheikh-Moussa rund drei Stunden – doch wer sich an der Blütenpracht erfreut, erkennt: Dieser Einsatz lohnt sich. Die Blomberger Stadtverwaltung und ihr vorstehend der Bürgermeister sowie die Verantwortlichen des Marketingvereins freuen sich, dass dieser Kompromiss gefunden wurde und Blomberg seinem Namen auf diese Weise gerecht wird.
Pressemeldung und Foto: Blomberg Marketing