ADAC Umfrage zeigt: Autofahrer wollen neben mehr Transparenz vor allem auch mit Giro- oder Kreditkarte bezahlen.
Um Elektromobilität der breiten Masse zugänglich zu machen, müssen die Hürden, nach Ansicht des ADAC so gering wie möglich gehalten werden. Dieses wurde auch in einer Umfrage des ADAC zum Thema Elektromobilität bestätigt. Zwar gibt es bereits seit Ende 2017 die Vorschrift, dass an öffentlichen Ladesäulen auch das sogenannte Ad-hoc-Laden, also das spontane Laden ohne Vertragsbindung, möglich sein muss. Doch die Realität sieht anders aus: Die von den Betreibern angebotenen Lösungen mittels QR-Code-Scan und App-Downloads sind unnötig kompliziert oder funktionierten oft nicht zuverlässig. Zudem sind die Ad-hoc Tarife meist deutlich teurer als mit Vertrag.
Bisher müssen E-Autofahrer, in einem undurchsichtigen Tarifdschungel aus knapp 400 Tarifen, nach günstigen Angeboten suchen und Ladeverträge abschließen. Der Club setzt sich deshalb dafür ein, dass die Preistransparenz an allen Ladesäulen besser und ein einfaches Bezahlen mittels Giro- und Kreditkarten an Kartenlesegeräten ermöglicht werden muss. Die Ladepreise fürs Spontanladen dürfen dabei nicht unangemessen höher sein als mit Ladevertrag. Der ADAC unterstützt daher die Ansätze der Politik, das Bezahlen an Ladesäulen zu vereinfachen und flexibler zu gestalten.
Pressemeldung: ADAC.