Licht­spezialist. Unser Bild­redak­teur probiert die Testsieger-Fahr­radbeleuchtung an seinem Rad aus. © Andreas Labes.

Ein Premium-Scheinwerfer für 99 Euro liegt im Test vorn, doch auch günstige Modelle ab 25 Euro leuchten in der Dunkelheit die Wege gut aus. Die Stiftung Warentest hat für die September-Ausgabe ihrer Zeitschrift test 13 Frontscheinwerfer und sechs Rücklichter fürs Fahrrad geprüft, alle abnehmbar und mit Akkubetrieb. Die Ergebnisse für Frontscheinwerfer reichen von sehr gut bis ausreichend, von den sechs Rücklichtern sind fünf gut.

 

Für ein sicheres Fahrgefühl in der Dunkelheit ist punktuelle Helligkeit nicht alles. Wichtig ist auch, welches Leuchtbild die Scheinwerfer auf der Straße erzeugen. Zum Beispiel, ob Nah- und Randbereiche der Wege erhellt sind, ob sich das Licht so gleichmäßig verteilt, dass Unebenheiten und Gegenstände auf der Fahrbahn sichtbar sind, ob das Licht fleckig oder gar blendend hell ist. Dabei spielt die Bauweise eine große Rolle, denn selbst mit ähnlichen Lux-Werten erzeugen die Scheinwerfer ganz unterschiedliche Lichtbilder. Für den Straßenverkehr in der Stadt sind alle geprüften Modelle hell genug, doch auf unbeleuchteten Wegen kommen einige an ihre Grenzen.

 

Die Alltagstauglichkeit von den Akku-Scheinwerfern hängt stark von der Leucht- und Ladedauer ab. Ein Produkt von Decathlon im Test hält vollgeladen nicht einmal drei Stunden. Auch ärgerlich: Die Frontlichter von Lezyne und XLC sind mit mehr als elf Stunden Ladedauer nicht in einer Nacht aufladbar. Als einziges Modell bietet Lunivo die Möglichkeit, den Akku selbst zu wechseln. Der Test Fahrradbeleuchtung findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/fahrradbeleuchtung abrufbar.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest.