Trainer Florian Kehrmann freut sich auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem TBV. Quelle: TBV Lemgo Lippe/Paul Cohen.

Der TBV Lemgo Lippe und Trainer Florian Kehrmann haben sich auf eine vorzeitige Verlängerung des ursprünglich bis zum 30. Juni 2022 laufenden Vertrages geeinigt. Der neue Kontrakt endet nun am 30. Juni 2025.

 

„Ich fühle mich sehr wohl beim TBV, Lemgo ist sicherlich meine zweite Heimat geworden und wir haben im Verein in den letzten Jahren nach der zuvor schweren Zeit wieder eine gute Entwicklung genommen“, nennt Kehrmann als Gründe, sich längerfristig an den lippischen Bundesligisten zu binden. „Beim TBV habe ich die Chance, hier weiterhin unter guten Trainingsbedingungen junge Spieler in die Bundesliga zu führen oder sie vielleicht auch schon zu Top-Spielern in der Liga zu formen. Das macht eine Menge Spaß, ist eine tolle Aufgabe und gibt einem als Trainer auch sicherlich viel Bestätigung und viele positive Rückmeldungen.“

 

„Wir freuen uns wirklich sehr, dass Flo seinen Vertrag verlängert hat und den Weg mit uns zusammen weitergehen will, das ist eine großartige Nachricht und ein starkes Signal nach innen wie nach außen“, spricht Geschäftsführer Jörg Zereike auch im Namen des Beirats und seines Geschäftsführerkollegens Ulrich Kaltenborn. „Flo macht hier seit Jahren eine hervorragende Arbeit, die zuletzt mit seinem ersten Titel als Trainer, dem Sieg im DHB-Pokal, belohnt wurde.

 

Nach so vielen Jahren, die er schon als Spieler und Trainer beim TBV ist, mag manch einer es für selbstverständlich halten, dass er bei uns ist, aber das ist es ganz und gar nicht. Durch seine Leistungen hat er sicherlich auch viele andere Vereine auf sich aufmerksam gemacht, umso mehr freuen wir uns, dass er sich erneut für uns entschieden hat.“

 

Kehrmann, der am Samstag dieser Woche seinen 44. Geburtstag feiert, ist seit 1999 beim TBV und hat in seinen 15 Jahren als Spieler zahlreiche Titel wie Deutscher Meister, DHB- und EHF-Pokalsieger gesammelt und Erfolge feiern können. Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 2007 Weltmeister.

 

Im Jahr 2014 beendete er seine Spielerkarriere und fungierte zunächst als Co-Trainer der Profis und als Trainer der Drittligamannschaft, bevor er im Dezember 2014 Cheftrainer des Bundesligateams wurde und die Mannschaft in seiner ersten Saison vor dem Abstieg bewahrte. Als einer von nur vier Handballern konnte er den DHB-Pokal sowohl als Spieler wie auch als Trainer gewinnen.