Pauline in vielen Rollen Prinzessin, Ehefrau und Fürstin, Landesmutter und Regentin / Foto: Lippischen Landesmuseum.

Fürstin Pauline zur Lippe ist mit Sicherheit eine der populärsten Vertreterinnen des Hauses zur Lippe. Sie beeindruckt bis heute durch ihr soziales Engagement und machte sich vor allem durch diverse Reformen, die u. a. die Einrichtung einer ersten „Kinderbewahranstalt“ in Deutschland und Pflegeanstalten für Bedürftige beinhalteten, einen Namen.

 

Aber auch außenpolitisch bewegte sie sich, in einer von Umbrüchen geprägten und in einer fast ausschließlich von Männern dominierten Zeit auf der ganz großen Bühne: Im Herbst 1807 betrat sie, die Regentin eines nordwestdeutschen Kleinstaates, das Parkett der europäischen Politik. Fürstin Pauline trat im Schloss Fontainebleau Kaiser Napoléon I. gegenüber, dem damals mächtigsten Mann in Europa. Im Zwiegespräch mit dem Kaiser gelang es Pauline, die Souveränität ihres Fürstentums abzusichern – eine Voraussetzung für die Entwicklung einer bis heute die Region prägenden lippischen Identität.

 

In der Führung wird Pauline in ihren vielen Facetten vorgestellt: Prinzessin, Ehefrau und Fürstin, Landesmutter und Regentin. Wer glaubt Pauline zu kennen, wird überrascht sein, denn in dieser Ausstellung sieht man die Regentin aus ganz neuen Perspektiven.

 

Die Führung beginnt am Sonntag, dem 18. September, um 15:00 Uhr, die Teilnahme kostet 3,00 Euro zuzüglich Eintritt. Da die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt ist, wird eine Anmeldung empfohlen: 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de. Auf der Homepage lippisches-landesmuseum.de ist eine Online-Buchung jederzeit möglich. Online-Tickets: https://lippisches-landesmuseum.de/informationen/online-tickets-veranstaltungen/#!/e/93b95c8ea68619ddea14f954a64eda7e.