Versuch eines Lebensbildes aus Notizen, Briefen und Tagebuchblättern – Kunstverein lädt zur Lesung mit Musik in die Kirche Schwalenberg.

 

Es ist der 201. Todestag von Fürstin Pauline, der vom Kunstverein Schieder-Schwalenberg mit einer Lesestunde bedacht wird, die sich sehr dicht der Persönlichkeit und dem Lebensalltag der Fürstin annähert. Im Rahmen der Ausstellung „Pauline- eine Spurensuche“ lädt der Verein am 29. Dezember um 18:00 Uhr zu Texten und Musik in die ev.-ref Kirche in Schwalenberg ein.

 

Schon um 1870 hatte sich die Dichterin und Musikerin Elise Polko auf die Spurensuche begeben, um ein Lebensbild der Fürstin zu zeichnen. Aus dieser Sammlung liest die Schauspielerin Silke Dubilier Auszüge, während Andrés Madariaga mit seiner klassischen Gitarre für musikalische Begleitung sorgt. Dubilier, die bereits 2020 im Landestheater Detmold die „alte Pauline“ darstellte, freut sich aus diesem Grund besonders auf die Lesung, die ursprünglich im letzten Jahr von und mit Dorothea Geipel geplant und vorbereitet worden war.

 

An der Veranstaltung in der Kirche können rund 50 Personen teilnehmen, die sich allerdings im Vorfeld unter info@kunstverein-schieder-schwalenberg.de anmelden müssen, um dann nach den 2G-Regeln an der Veranstaltung teilnehmen zu können. Nicht Geimpfte brauchen ein medizinisches Attest und einen tagesaktuellen Test als Nachweis für den Eintritt zur Lesung, die von der Kirchengemeinde, der Stadt und der Bürgerstiftung Schwalenberg unterstützt wird.

 

Im Vorfeld der Lesung bietet sich ein Besuch der Ausstellung in der Galerie „Haus Bachrach“ an, die ebenfalls schon zum 200. Todestag der Fürstin konzipiert worden und aufgrund der Corona-Schutzverordnung im letzten Jahr abgesagt werden musste. Die von zehn Künstlerinnen der Region dargestellten Werke zu Pauline können am Mittwoch, dem 29. Dezember, in einer Sonderöffnungszeit von 16:00 bis 17:30 besichtigt werden. Die Galerie liegt übrigens auf dem fußläufigem Weg vom Parkplatz vor der Altstadt zur Kirche in deren Mittelpunkt.