Foto: pixabay.

Die Zahl der Neugeborenen ist im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen mit 164 496 um 6,2 Prozent niedriger gewesen als 2021 (damals: 175 386). Bei knapp drei Viertel der Neugeborenen besaßen die Mütter die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Geburtenzahl seit 2018 rückläufig, bis sie im zweiten Corona-Jahr von 2020 auf 2021 um 3,1 Prozent stieg. Weniger als 170 000 Kinder kamen in Nordrhein-Westfalen zuletzt im Jahr 2015 zur Welt (damals: 160 468).

 

In fast allen Kreisen und kreisfreien Städten des Landes war im Jahr 2022 ein Geburtenrückgang festzustellen: Ausschließlich in Herne gab es einen Geburtenzuwachs (+4,4 Prozent) gegenüber 2021. Die größten Rückgänge gab es in Köln (−11,6 Prozent) und den Kreisen Viersen (−10,7 Prozent) und Euskirchen (−10,6 Prozent).

 

Bei knapp drei Viertel (72,7 Prozent) der Neugeborenen (119 605 Fälle) besaßen die Mütter die deutsche Staatsangehörigkeit. Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit kamen am häufigsten aus Syrien (3,7 Prozent), der Türkei (3,2 Prozent) und Rumänien (1,8 Prozent). Der 7. September 2022 war der geburtenreichste Tag des Jahres in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt erblickten an diesem Datum 584 Kinder das Licht der Welt. (IT.NRW)