Oben die Filament-Rolle, darunter der Druckkopf, darunter wiederum das fertige Druckobjekt – in diesem Fall eine Tasse. © Stiftung Warentest / Monika Mayer.

Sie drucken Figürchen, Spielzeug, Schmuck oder Ersatzteile aus Kunststoff – 3D-Drucker erobern allmählich Privathaushalte. Zu Recht, denn gute Druckqualität ist schon für unter 300 Euro zu haben, zeigt der Test von acht 3D-Druckern der Stiftung Warentest. Testsieger ist allerdings das teuerste Gerät für rund 1000 Euro.

 

Es ist leicht zu bedienen, druckt besonders exakt und ist als Open-Source-Gerät eine Besonderheit: Drittanbieter dürfen Zubehör dafür anbieten. Der Drucker kann auch seine eigenen Ersatzteile drucken. Außerdem lässt er sich durch Zubehör erweitern. Nicht alle Drucker sind so überzeugend: Der XYZprinting da Vinci Junior verdreckt im Betrieb und lässt sich kaum reinigen. Testurteil: mangelhaft.

 

Sehr gut warten lassen sich in der Regel die großen oder offen gebauten 3D-Drucker. Kunststoffreste entfernen ist bei ihnen kein Problem. Auch die Bedienung und das Abnehmen des Druckstücks geht bei offenen Geräten besser von der Hand. Meist können die offenen Geräte auch größere Gegenstände fertigen. Ihr Nachteil: Der Stromverbrauch ist deutlich höher.

 

Einstecken und loslegen, wie bei normalen Druckern üblich, funktioniert mit 3D nur selten. Die Anleitungen sind häufig auf Englisch und nicht selten fehlerhaft. Um zum besten Druckergebnis zu kommen sind Pioniergeist, Erfahrung und Übung gefragt. Der Test 3D-Drucker findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/3d-drucker abrufbar.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest.