Im Jahr 2019 wurden in Nordrhein-Westfalen 747 790 Tonnen Freilandgemüse geerntet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Gemüseerhebung mitteilt, entfiel dabei mit 226 156 Tonnen fast ein Drittel (30,2 Prozent) der Gesamternte auf Möhren und Karotten. Die Erntemenge beim Kohlgemüse lag bei 163 289 Tonnen. Weißkohl und Rotkohl waren hier mit 101 560 Tonnen die erntestärksten Kulturen. Ihr Gesamtanteil an der Erntemenge von Kohlgemüse lag damit bei 62,2 Prozent. Speisezwiebeln erreichten einen Gesamtertrag von 67 803 Tonnen und brachten es damit auf einen Anteil von 9,1 Prozent an der gesamten Freilandgemüseernte. Eissalat erreichte eine Erntemenge von 47 750 Tonnen und damit einen Anteil von 6,4 Prozent; Spinat schaffte mit 40 578 Tonnen einen Anteil von 5,4 Prozent.

 

Das nordrhein-westfälische Freilandgemüse wurde im vergangenen Jahr auf 26 219 Hektar Anbaufläche angebaut. Dabei war Spargel mit einer Anbaufläche von 3 906 Hektar nach wie vor die stärkste Gemüseart in Nordrhein-Westfalen. Der Anteil dieses Edelgemüses an der Gesamtanbaufläche für Freilandgemüse lag im vergangenen Jahr bei 14,9 Prozent. Im Jahr 2019 wurden insgesamt 22 324 Tonnen Spargel geerntet; das waren 5,3 Prozent mehr als 2018.

 

Die größten Anbauflächen für Spargel gab es in den Regierungsbezirken Münster (1 450 Hektar), Detmold (958 Hektar) und Düsseldorf (952 Hektar). Die am zweithäufigsten angebaute Gemüseart waren Möhren und Karotten, die auf 3 824 Hektar (14,6 Prozent) ausgesät wurden. Über zwei Drittel dieser Anbauflächen befanden sich in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln. (IT.NRW).