Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Oktober 2020 bis Oktober 2021 um 4,5 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (September 2021) um 0,4 Prozent. Ein Teil des Preisanstiegs gegenüber dem Vorjahresmonat ist auf die Rückkehr des ursprünglichen Regelsteuersatzes seit Januar 2021 zurückzuführen. Die exakte Höhe dieses Einflusses kann aber nicht beziffert werden, da sich gleichzeitig auch andere Effekte (z. B. CO2-Bepreisung oder gestiegene Heizölpreise) auswirkten.

 

Gegenüber dem Vormonat (September 2021) verteuerten sich insbesondere Mineralölprodukte (+7,1 Prozent; darunter Heizöl einschließlich Umlage: +11,9 Prozent) und Kraftstoffe (+5,3 Prozent). Günstiger angeboten wurden dagegen Kopf- oder Eisbergsalat (−18,4 Prozent) und Paprika (−8,7 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat (Oktober 2020) wurden ebenfalls insbesondere Mineralölprodukte (+42,1 Prozent; darunter Heizöl einschließlich Umlage: +52,9 Prozent) und Kraftstoffe (+33,7 Prozent; darunter Dieselkraftstoff: +41,7 Prozent und Benzin: 31,0 Prozent) teurer angeboten. Günstiger als vor einem Jahr waren insbesondere Brennholz, Holzpellets oder Ähnliches (−4,1 Prozent) und Äpfel (−3,6 Prozent). (IT.NRW).