V. l.: Niklas Schröder und Marco Prüßner (städtischer Baubetriebshof) sowie Bürgermeister Christoph Dolle. Foto: Stadt Blomberg

Blombergs Geschichte ist jetzt noch greifbarer: Die neuen touristischen Stelen sind fertiggestellt und rücken die historische Vergangenheit der Stadt eindrucksvoll in den Fokus. An markanten Orten der Altstadt informieren die braunen Aluminiumstelen anschaulich über bedeutende Ereignisse und Begebenheiten. Die Blomberger Firma „Axel von Hagen“ hat im Siebdruckverfahren detailreiche Texte und Bilder auf Plexiglasplatten gedruckt, die vom städtischen Baubetriebshof nun montiert wurden. Der Prototyp am „Alten Amtsgericht“ zog schon seit einiger Zeit die Blicke auf sich – nun stehen auch die restlichen 13 Stelen. Besucher können über integrierte QR-Codes weitere Informationen abrufen und tiefer in Blombergs Geschichte eintauchen.

 

Das Projekt ist eine gemeinsame Leistung: Blomberg Marketing und die Stadtverwaltung übernahmen die Koordination, während der Historiker Dr. Heinrich Stiewe in enger Abstimmung mit Stadtführer*innen und dem Heimatverein Blomberg die Texte entwickelte. „Mit den Geschichtsstelen bieten wir Bürgern und Touristen eine faszinierende Möglichkeit, Blombergs reiche Vergangenheit hautnah zu erleben. Sie sind nicht nur ein visueller Anziehungspunkt, sondern bereichern auch das kulturelle und touristische Angebot unserer Stadt“, betont Bürgermeister Christoph Dolle.

 

Zudem werden an mehreren Standorten, darunter am Wohnmobilhafen, an der Diekmannstraße, an der Alte Meierei sowie am Pideritparkplatz Willkommensstelen aufgestellt. Diese sollen künftig Stadtpläne und allgemeine Informationen bereitstellen. „Darüber hinaus ist eine weitere Geschichtstafel zum Thema ‚Jüdischer Friedhof‘ in Planung und wird voraussichtlich an der Ecke zur Rosenstraße angebracht“, erläutert Oliver Lippert, Leiter des städtischen Baubetriebshofs. Die Finanzierung des Projekts erfolgte größtenteils über das Städtebauförderungsprogramm des Landes NRW.

 

Pressemeldung: Stadt Blomberg