Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2019 (zum Absatz bestimmte) Waren im Wert von 294,1 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Produktionswert damit um 5,8 Milliarden Euro bzw. 1,9 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. „Maschinen” waren mit 41,2 Milliarden Euro (−1,4 Prozent gegenüber 2018) die wertmäßig größte Güterabteilung, gefolgt von „Chemischen Erzeugnissen” mit 37,2 Milliarden Euro (−5,9 Prozent). Es folgte die Herstellung von „Metallen” mit 35,3 Milliarden Euro (−7,4 Prozent); im Bereich „Nahrungs- und Futtermittel” wurden Güter im Wert von 32,2 Milliarden Euro (+5,3 Prozent) und „Metallerzeugnisse” für 29,7 Milliarden Euro (−2,0 Prozent) hergestellt.

 

Die regionale Verteilung der Industrieproduktion war 2019 sehr unterschiedlich. Den höchsten Absatzwert verzeichneten die Statistiker mit 18,8 Milliarden Euro (+4,8 Prozent) für die Betriebe im Kreis Gütersloh. Es folgten die Betriebe in Köln (14,4 Milliarden Euro, −5,8 Prozent) und im Märkischen Kreis (13,0 Milliarden Euro, −5,6 Prozent). Die niedrigsten Produktionswerte des Landes erzielten die Betriebe in Bonn (0,91 Milliarden, −12,7 Prozent) und Bottrop (0,66 Milliarden Euro, −4,4 Prozent). Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten. (IT.NRW).