Die schwarz-grüne Landesregierung stellt eine Überbrückungshilfe von 100 Millionen Euro für Kitas in NRW zur Verfügung. Diese Unterstützung richtet sich an freie Träger, die etwa 75 Prozent der Kitas im Bundesland betreiben. Familienministerin Josefine Paul und die Koalition aus CDU und Grünen ermöglichen damit die Deckung der Mehrkosten, die durch aktuelle Tarifvereinbarungen entstanden sind. „Die Tariferhöhung ist ein wichtiger Fortschritt für das Personal im Bereich der frühkindlichen Bildung, auch in Lippe,“ kommentiert Julia Eisentraut, Mitglied des Landtags für die Grünen.

 

„Die zusätzlichen Kosten sind jedoch eine Herausforderung für die Träger, weshalb diese Finanzspritze sowohl den Kitas als auch den Familien zugutekommt.“ Die finanzielle Unterstützung entlastet ebenfalls die Kommunen. Diese wären im Falle von Insolvenzen der freien Träger für die Bereitstellung der Betreuungsplätze verantwortlich. Die Fraktion der Grünen im Landtag zeigt sich daher erfreut über die getroffene Maßnahme.

 

Ab dem nächsten Jahr plant die Regierungskoalition aus CDU und Grünen, die jährliche Förderung aller Kitas deutlich aufzustocken. Durch eine Anpassung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) erhalten die Kita-Träger für das Kindergartenjahr 2024/25 beinahe zehn Prozent mehr für die Kindpauschalen. Mit dieser Maßnahme strebt das Land NRW eine langfristige und nachhaltige Stabilisierung des Kita-Systems an. Für 2024 sind somit mehr als fünf Milliarden Euro für den Bereich der frühkindlichen Bildung vorgesehen.

 

Pressemeldung der Grünen

 

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