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Im vergangenen Jahr standen in Nordrhein-Westfalen weniger Kühe im Stall. Die von ihnen produzierte Milchmenge blieb ungefähr auf dem Vorjahresniveau, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit. Durchschnittlich 9 654 Liter Milch lieferten die 332 475 Kühe, deren Milchqualität regelmäßig vom Landeskontrollverband NRW kontrolliert wird. Damit lag die durchschnittliche Milchmenge rund 15 Liter über dem Vorjahr. Die Anzahl der geprüften Kühe in Nordrhein-Westfalen ging hingegen um rund 2 700 Tiere zurück. Dies ist vor allem auf Betriebsaufgaben zurückzuführen.

 

Nach Berechnungen des Landeskontrollverbandes gaben die Kühe aus dem Kreis Minden-Lübbecke mit durchschnittlich 10 901 Litern die meiste Milch, gefolgt von den Tieren aus dem Kreis Recklinghausen. Das Schlusslicht bilden die Kühe aus dem Rhein-Sieg-Kreis mit einer Milchleistung von durchschnittlich 8 364 Litern. Den größten Zuwachs in der Milchmenge gab es in der Region Münster. Hier legten die Kühe um fast 450 Liter zu. Im Rhein-Sieg-Kreis gaben die Kühe 414 Liter weniger Milch als im Vorjahr. Im Rheinisch-Bergischen Kreis waren es 388 Liter weniger. Die Milchmenge, die eine Kuh in Nordrhein-Westfalen in ihrem Leben gibt, lag im Durchschnitt bei rund 32 800 Litern. Das macht im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von über 1 300 Litern.

 

Die Landwirtinnen und Landwirte, die die Leistungen des Landeskontrollverbandes in Anspruch nehmen, erhalten regelmäßig detaillierte Informationen, beispielsweise über den Eiweiß- und Fettgehalt der Milch jeder einzelnen Kuh. Diese Daten sind eine wertvolle Hilfe bei der Auswahl der richtigen Tiere für den Herdennachwuchs, die Verbesserung der Gesundheit der Kühe und Wirtschaftlichkeit der Milchviehhaltung.

 

Pressemeldung: Landwirtschaftskammer NRW