Bei der Heimpremiere in der Saison 2020/2021 werden die SCP07-Kicker im Vergleich zum Auftakt bei Holstein Kiel (0:1) voraussichtlich mit teilweise neuem Personal auflaufen. Gegen den Hamburger SV (Montag, 28. September, 20.30 Uhr, Benteler-Arena) wollen die Paderborner klar zu erkennen geben, dass alle drei Punkte vor Ort bleiben sollen. Auf Grund der besonderen Anstoßzeit kann nur eine überschaubare Anzahl an Hospitality-Gästen im Stadion sein.

 

Chef-Trainer Steffen Baumgart hat verschiedene Gedankenspiele für mögliche Änderungen in der Startformation. So könnten zwei Neuzugänge zum Zuge kommen: Chris Führich auf der Außenbahn und Julian Justvan im offensiven Mittelfeld. Zudem ist der jüngste Transfer Svante Ingelsson ein Kandidat für den Kader. Viel hängt in personeller Hinsicht davon ab, ob Rechtsverteidiger Frederic Ananou (Blessur am Fuß) und Sven Michel (Erkältung) bis zum Montag fit werden.

 

Positive Signale gibt es von zwei länger verletzten Akteuren. Die Genesung von Torwart Jannik Huth (Kahnbeinbruch an der linken Hand) schreitet gut voran, Stürmer Streli Mamba (Muskelverletzung) befindet sich bereits im Lauf- und Aufbautraining. Beide Spieler sollen möglichst zeitnah an die Mannschaft herangeführt werden, um Optionen für Startelf oder Kader darzustellen.

 

Gegen den HSV wollen die SCP07-Kicker vor allem im Spiel nach vorne ansetzen. „Wir müssen im letzten Drittel klarer und effektiver werden. Unsere Hauptaufgabe wird es sein, uns Torchancen zu erarbeiten“, machte Baumgart in der Pressekonferenz vor dem Spiel deutlich. Die Hamburger gelten als Top-Favorit auf den Aufstieg in die Bundesliga, mit dem Ex-Paderborner Klaus Gjasula und Angreifer Simon Terodde hat der Club zwei begehrte Spieler verpflichtet.

 

Mit Blick auf die Anstoßzeit und das Ende der Partie nach 22.00 Uhr ist zur Heimpremiere lediglich eine begrenzte Anzahl an Personen zugelassen. Die Partie gegen Hamburg nutzt der SCP07 als Test für die internen Abläufe. Zum nächsten Heimspiel gegen Hannover 96 (Sonntag, 18. Oktober, 13.30 Uhr) will der Verein möglichst die 20-Prozent-Kapazität ausnutzen.