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Die Auftragseingänge des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes waren im dritten Quartal 2021 um 10,4 Prozent höher als von Juli bis September 2020. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verbesserte sich dabei die Nachfrage sowohl im Hochbau (+6,5 Prozent) als auch im Tiefbau (+15,7 Prozent).

 

Innerhalb der Bausparten des nordrhein-westfälischen Hochbaus entwickelte sich die Baunachfrage im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal unterschiedlich: Im gewerblichen und industriellen Hochbau (+22,8 Prozent) wurden im dritten Quartal 2021 mehr Bauleistungen nachgefragt als im dritten Vierteljahr 2020. Im öffentlichen Hochbau (−9,3 Prozent) und im Wohnungsbau (−8,6 Prozent) war die Nachfrage niedriger als ein Jahr zuvor.

 

Für den nordrhein-westfälischen Tiefbau ermittelten die Statistiker in allen Bausparten eine höhere Nachfrage: Das Auftragsvolumen im gewerblichen und industriellen Tiefbau stieg um 18,2 Prozent. Im öffentlichen Tiefbau wurden von Juli bis September 2021 um 14,7 Prozent höhere Bauleistungen nachgefragt als im dritten Quartal 2020. Im Straßenbau wurde ein Anstieg von 13,6 Prozent verzeichnet. Im Vergleich des dritten Quartals 2021 mit dem Ergebnis des dritten Vierteljahres 2019 ermittelten die Statistiker einen Anstieg der Baunachfrage um 4,0 Prozent.

 

Die Auftragslage verbesserte sich dabei sowohl im Hochbau (+5,3 Prozent) als auch im Tiefbau (+2,4 Prozent). Der mit Abstand größte Zuwachs beim Auftragseingang in den Bausparten wurden im gewerblichen und industriellen Tiefbau (+22,5 Prozent) erzielt. Lediglich im öffentlichen Hochbau (−47,0 Prozent) war die Baunachfrage im dritten Vierteljahr 2021 niedriger als im entsprechenden Vergleichszeitraum des Jahres 2019. (IT.NRW).