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Die Produktion des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes war im Dezember 2022 um 2,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Bauleistung im Tiefbau um 5,0 Prozent niedriger als im Dezember 2021, während sie im Hochbau auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats lag (+0,0 Prozent).

 

Im Vergleich zum Dezemberergebnis des Jahres 2019 war die Bauproduktion im Dezember 2022 um 23,3 Prozent niedriger. Sowohl im Hochbau (−24,7 Prozent) als auch im Tiefbau (−21,6 Prozent) konnte das Niveau von Dezember 2019 nicht annähernd erreicht werden. Die höchsten Produktionsrückgänge innerhalb des gesamten Bauhauptgewerbes wurden für den Straßenbau (−28,0 Prozent) und den Wohnungsbau (−27,5 Prozent) ermittelt.

 

Für den Bereich des Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt für Dezember 2022 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Einen Rückgang der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat musste im Wohnungsbau (−4,8 Prozent) hingenommen werden. Im öffentlichen Hochbau (+6,3 Prozent) und im gewerblichen und industriellen Hochbau (+4,3 Prozent) war die Bauproduktion dagegen höher als im Dezember 2021.

 

Innerhalb des Tiefbaus sind für Dezember 2022 durchweg rückläufige Entwicklungen in den einzelnen Bausparten gegenüber Dezember 2021 zu konstatieren: Die höchsten Rückgänge gab es im sonstigen öffentlichen Tiefbau (−5,4 Prozent) und im Straßenbau (−5,2 Prozent). Im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−4,6 Prozent) war der Rückgang moderater. Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für das gesamte Jahr 2022 war um 1,4 Prozent höher als im Jahr 2021. (IT.NRW)