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Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe lag im Oktober 2022 in etwa auf Vorjahresniveau (+0,1 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 1,1 Prozent höher, während sie im Tiefbau um 0,8 Prozent niedriger war als im Oktober 2021.

 

Für den Bereich des Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt für Oktober 2022 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Ein Produktionsrückgang gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat ergab sich für den gewerblichen und industriellen Hochbau (−3,1 Prozent). Im öffentlichen Hochbau (+33,1 Prozent) und im Wohnungsbau (+0,9 Prozent) war die Bauproduktion dagegen höher als im Oktober 2021.

 

Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im Straßenbau stieg die Bauproduktion (+0,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat an. Einen Rückgang gegenüber Oktober 2021 wurde im sonstigen öffentlichen Tiefbau (−2,8 Prozent) und im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−0,2 Prozent) verzeichnet.

 

Im Vergleich zum Oktober des Jahres 2019 ermittelte das Statistische Landesamt für Oktober 2022 einen Anstieg der Produktion im Bauhauptgewerbe (+8,2 Prozent). Sowohl im Hochbau (+4,3 Prozent) als auch im Tiefbau (+12,4 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Oktober 2019. Für alle Bausparten wurden Anstiege gegenüber Oktober 2019 ermittelt. Die Zuwachsratenlagen lagen zwischen +2,9 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und +16,4 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau). Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten zehn Monate des Jahres 2022 war um 1,9 Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2021. (IT.NRW)