Die Einwohnerzahl hat sich im bevölkerungsreichsten Bundesland im ersten Halbjahr 2019 kaum verändert: Ende Juni 2019 lebten in Nordrhein-Westfalen 17 929 679 Menschen. Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, war die Bevölkerungszahl um 2 972 Einwohner (−0,02 Prozent) niedriger als Ende 2018. In der ersten Jahreshälfte 2019 zogen mit 489 920 mehr Personen nach Nordrhein-Westfalen, als im selben Zeitraum das Land verließen (473 310).

 

Dagegen starben mit 104 929 mehr Menschen, als Kinder geboren wurden (81 188 Personen). Die Statistiker weisen darauf hin, dass in der Bilanz auch Korrekturen (+4 159) enthalten sind; hierbei handelt es sich überwiegend um von den Kommunen nach Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldete „Rücknahmen von Zu- bzw. Fortzügen”. Die größte Stadt in Nordrhein-Westfalen und viertgrößte Stadt Deutschlands ist nach wie vor Köln mit 1 085 865 Einwohnern.

 

Auf den weiteren Plätzen folgen Düsseldorf (620 475), Dortmund (586 563) und Essen (581 980). Kleinste Gemeinde im Lande bleibt Dahlem im Kreis Euskirchen mit 4 226 Einwohnern. Den höchsten Einwohnerzuwachs konnte im ersten Halbjahr 2019 die Gemeinde Weeze im Kreis Kleve (+4,0 Prozent auf 11 129) verzeichnen, den stärksten Bevölkerungsrückgang gab es in der Stadt Bad Berleburg im Kreis Siegen-Wittgenstein (−2,2 Prozent auf 19 029). Wie die Statistiker mitteilen, beruhen die genannten Daten auf der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, der im Rahmen des Zensus 2011 zum Stichtag 9. Mai 2011 ermittelt wurde. (IT.NRW).