Im Jahr 2022 wurden in 28 nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 2,5 BMillionen Tonnen (+24,6 Prozent gegenüber 2021) Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse im Wert von 1,1 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des „Deutschen Mühlentages” am 29. Mai 2023 weiter mitteilt, war damit der Absatzwert um 53,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg die Absatzmenge um 9,5 Prozent und der Absatzwert nominal um 44,5 Prozent. 90,0 Prozent der nordrhein-westfälischen Gesamtproduktion von Mahl- und Schälmühlenerzeugnissen wurde in den Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf und Münster hergestellt.

 

Bundesweit wurden 2022 Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse im Wert von insgesamt 5,7 Milliarden Euro (+33,3 Prozent) hergestellt; der Anteil der nordrhein-westfälischen Betriebe am Wert der bundesweiten Gesamtproduktion betrug 20,0 Prozent (2021: 17,4 Prozent). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, beziehen sich alle Angaben auf Betriebe von Unternehmen mit mindestens 20 oder mehr tätigen Personen. Zwischen 2018 und 2022 erfolgten mehrmalig ergebniswirksame Änderungen im Berichtkreis.

 

Im vergangenen Jahr wurden in NRW u. a. 1,6 Millionen Tonnen (+27,2 Prozent) Mehl aus Weizen oder Mengkorn (Gemenge verschiedener Getreidearten) im Wert von 659 Millionen Euro (+78,9 Prozent gegenüber 2021) und 74 700 Tonnen (+29,7 Prozent) Mischungen und Teige zum Herstellen von Backwaren im Wert von 146 Millionen Euro (+9,8 Prozent) produziert. Des Weiteren wurden 478 000 Tonnen (+25,8 Prozent) Kleie und andere Rückstände (auch in Form von Pellets) von Weizen mit einem Absatzwert von 112 Millionen Euro (+71,0 Prozent) erzeugt. Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank unter https://www.landesdatenbank.nrw.de/ldbnrw/online?operation=result&code=4213103i&sachmerkmal2=GP19B9&sachschluessel2=GP19-1061*&zeitscheiben=4. (IT.NRW)