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Der Trinkwasserverbrauch in den nordrhein- westfälischen Privathaushalten war im Jahr 2019 mit durchschnittlich 138,4 Liter Trinkwasser je Einwohner und Tag um fünf Liter höher als drei Jahre zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatte der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch bei der letzten Erhebung im Jahr 2016 noch bei 133,1 Litern gelegen. Damit wurde der langjährige Trend rückläufiger Wasserverbrauchszahlen erstmal gestoppt.

 

Regional betrachtet schwankt der Pro-Kopf-Wasserverbrauch in NRW zwischen 102,5 Litern (Kreis Lippe) und 185,3 Litern (Bonn). Die höchsten durchschnittlichen Wasserverbräuche mit 150 Litern und mehr pro Tag waren in den Städten Bonn, Düsseldorf, Wuppertal und Köln sowie den Ruhrgebietsstädten Mülheim an der Ruhr, Bottrop und Essen zu beobachten. In den ländlich geprägten Kreisen am Niederrhein, in Ostwestfalen oder im Sauerland wurde weniger Wasser verbraucht. Weniger als 120 Liter waren es im Kreis Höxter, im Kreis Herford und im Kreis Lippe.

 

Berechnet wird dieser Pro-Kopf-Tagesbedarf, in dem man die an Haushalte und kleingewerbliche Betriebe täglich abgegebenen Wassermengen auf die an die Wasserversorgung angeschlossenen Einwohner bezieht. (IT.NRW).