Der SPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Berghahn mahnt an, die Interessen der Bürger vor Ort zu berücksichtigen.
Das NRW-Verkehrsministerium will in diesem Jahr insbesondere die Planungen für den Ausbau von Bundesstraßen und Ortsumgehungen in den Fokus nehmen. „Dazu zählen auch mehrere Projekte in Lippe“, berichtet der SPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Berghahn, der Mitglied des Verkehrsausschusses ist.
Das Arbeitsprogramm 2021 gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Planung und wie es in diesem Jahr damit weitergehen soll. Das war zuletzt ungewiss, da der Landesbetrieb Straßen.NRW etwa die Hälfte seiner Mitarbeiter*innen an die neu gegründete Autobahn GmbH von Bund und Ländern verloren hatte. Eine Umstrukturierung von Straßen.NRW war die Folge.
„Als Mitglied des Verkehrsausschusses freut es mich natürlich, dass die Unklarheiten nun beseitigt wurden und verschiedene Projekte in Lippe nun weitergeplant werden können“, sagt Berghahn. Das bedeute aber nicht, dass die einzelnen Vorhaben nun auch schneller umgesetzt würden. Hier müsse man erst einmal abwarten, wie sich der personelle Aderlass bei Straßen.NRW bemerkbar machen werde.
Im Arbeitsprogramm 2021 stehen auch mehrere Projekte in Lippe. Dazu zählen etwa die Planungen für die B66n zwischen Barntrup und Großenmarpe (Fortführung der Entwürfe), der Ortsumgehung Lemgo (L712-B238; Fortführung Planfeststellungsverfahren) und die vier Abschnitte des geplanten Neubaus der B239 zwischen Lage, Bad Salzuflen und der Anschlussstelle zur A2.
Der Neubau von Straßen und Ortsumgehungen kann ein Schritt sein, um die Menschen von Verkehr zu entlasten. „Das darf aber nicht um jeden Preis geschehen. Wichtig bei all diesen Planungen ist mir, dass auf die Belange vor Ort eingegangen wird und die Interessen der Bürgerinitiativen berücksichtigt werden“, erklärt Berghahn.
Pressemitteilung des SPD-Landtagsabgeordneten Jürgen Berghahn.