Aufmerksame Zuhörer bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung. Foto: RCS

Bei der Jahreshauptversammlung des Ruderclub Schieder standen in diesem Jahr erneut bauliche Veränderungen am Bootshaus im Mittelpunkt. Das Gesamtprojekt des Vereins begann 2021 und soll bis 2024 beendet werden. Es hat ein Volumen von insgesamt 200.000 Euro. Davon sind 92.282 Euro durch Fördermittel aus dem Programm Moderne Sportstätte 2022 finanziert und weitere 90.000 Euro durch Darlehn. Der Rest muss durch Eigenleistungen und Rücklagen aufgebracht werden. Erster Vorsitzender Hermann Beckfeld freute sich in seinem Bericht über die bisher schon abgeschlossenen Projekte.

 

Dabei handelt es sich um die Sanierung und Erweiterung der Dachgauben, aufwändige Brandschutzmaßnahmen und die Errichtung eines Anbaus für die Lagerung der Skulls und Riemen. „Jetzt stehen noch 40.000 Euro zur Verfügung, mit denen ab dem Herbst eine zweite Halle für die Lagerung von acht Booten gebaut werden soll. Durch die allgemeinen Preissteigerungen im Bausektor fehlen dem Verein auf der Zielgeraden aber leider rund 8.000 Euro“, berichtete Beckfeld. Der Verein wird dieses letzte Bauvorhaben dennoch weiter verfolgen und hofft auf Spenden von Einzelpersonen und Firmen für diesen vergleichsweise kleinen Restbetrag. Er hat dafür eigens eine Imagebroschüre erstellt und auf der Vereinshomepage veröffentlicht: ruderclub-schieder.de/spenden/.

 

Ruderwart Reinhard Fahl freute sich im Anschluss über die stabilen Mitglieder- und Aktivenzahlen sowie eine Ruderleistung von knapp 25.000 km, mit der das Vorjahresergebnis fast wieder erreicht wurde. Angesichts von 1.200 Stunden Eigenleistungen, die etwa 9.000 verpassten weiteren Ruderkilometern entsprechen, sei das ein Ergebnis, über das er sehr erfreut sei.

 

Für den Sommer hofft Fahl, dass die Algenproblematik des letzten Jahres sich nicht wiederholt. „Das Rudern in Einern und Rennbooten war fast vollständig zum Erliegen gekommen und hat das Training massiv beeinträchtigt. Es besteht aber die berechtigte Hoffnung, dass der Kreis Lippe als Eigentümer des Sees in diesem Jahr frühzeitig mit den Mäharbeiten beginnt“ fuhr er fort. Besonderer Höhepunkt der kommenden Saison sei die Teilnahme an der Vogalonga in Venedig am Pfingstsonntag. „Alle 20 Plätze waren in kürzester Zeit vergeben, weitere Mitglieder stehen auf der Nachrückerliste“ beendete Fahl seinen Bericht.

 

Pressemeldung: Ruderclub Schieder