V.l. Architekt Stefan Brand und Dipl.-Ing. Juliane Mauermann präsentieren das Baustellenschild. Am Spaten v.l. Joachim Hartfelder (Leiter der Feuerwehr Blomberg), Benjamin Bossemeyer (Betriebsleiter BIG), Bürgermeister Christoph Dolle, Projektleiter Günther Wachter, Heiko Mühlenmeier (stv. Leiter der Feuerwehr Blomberg und Löschgruppenführer) und Stefan Kracht (stv. Löschgruppenführer). Im Hintergrund: Löschgruppe Donop, die sich dieses besondere Ereignis nicht entgehen lassen wollte. Foto: Stadt Blomberg

Ein Grund zur Freude in Donop: Große Baumaschinen und riesige Erdhügel oberhalb der Kirche, an der Straße Hagendonop, lassen es bereits vermuten. Es ist endlich soweit! Am vergangenen Freitag erfolgte nun auch der offizielle Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus.

 

„Nach langen und intensiven Vorbereitungen wird an dieser Stelle ein modernes und zukunftsfähiges Gebäude sowohl für die Kameradinnen und Kameraden als auch für das Feuerwehrequipment errichtet“, erklärt Bürgermeister Christoph Dolle. Und dass der Neubau dringend erforderlich ist, darüber sind sich alle Beteiligten einig. Denn: Das bestehende Feuerwehrgerätehaus wird den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht. Im Rahmen des neuen Brandschutzbedarfsplans wurde vom Rat der Stadt Blomberg daher die Errichtung eines Neubaus beschlossen. „So werden die Voraussetzungen für die uneingeschränkte Einsatzbereitschaft geschaffen und die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger nochmals erhöht“, so Joachim Hartfelder, Leiter der Feuerwehr Blomberg weiter.

 

Die neue Feuerwache soll Anfang 2024 fertig gestellt werden. Neben einer verbesserten Reaktionszeit, welche durch eine verkehrsgünstigere Lage erreicht wird, werden auch die Unterstellmöglichkeiten für Fahrzeuge und Geräte maßgeblich verbessert. Das Gerätehaus umfasst eine Fahrzeughalle mit Stellplätzen für zwei Großfahrzeuge. Es sind getrennte Umkleiden und Sanitäranlagen für Frauen und Männer vorgesehen. Ein Schulungsraum sowie ein Büro erleichtern die theoretische und Verwaltungsarbeit. Diverse Funktionsräume berücksichtigen die Bedürfnisse der Wehr. Insgesamt ist eine Nutzfläche von zirka 390 Quadratmetern Gebäude- und 770 Quadratmetern Hoffläche geplant.

 

Das Gebäude wird über eine Abgas-Absauganlage sowie eine Notstromeinspeisung verfügen. Die Beheizung soll über das lokale Nahwärmenetz erfolgen. Zur Senkung der Betriebskosten wird eine Photovoltaikanlage zur Abdeckung der Grundlast installiert. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 1,7 Millionen Euro. Hierfür wurden Mittel aus der Förderung „Sonderaufruf für Feuerwehrgerätehäuser“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitales NRW abgerufen.

 

Pressemeldung: Stadt Blomberg