Entgegen unserer gestrigen Ankündigung „Heimspielauftakt für BSV“ werden diese Spiele im Stadion am Rammbocke (und auch in der ges. Großgemeinde) nicht stattfinden können. Anlässlich der Ortsbesichtigungen der Sportplatzanlagen in Blomberg und der Großgemeinde durch den Beauftragten der Stadt Blomberg (Karsten Krull), wurden die Plätze in der Großgemeinde auch weiterhin für unbespielbar erklärt. Letztlich ist der Ausfall von Spielen mit Blick auf eine neue Ansetzung jedoch nicht nur eine logistische Anforderung an Vereine und Verband, Ausfälle, wie sie in Blomberg leider noch sehr häufig vorkommen, bedeuten auch eine Benachteiligung der Blomberger Vereine.
Vereine, die bereits über Kunstrasenplätze verfügen, können recht wetterunabhängig spielen – und auch trainieren. Für die Blomberger Teams bedeuteten Spielausfälle eine höhere Dichte von Ligaspielen, da Nachholspiele meist in die Woche gelegt werden. Innerhalb der Woche zu spielen bedeutet, also ein Ausweichen auf eigentliche Trainingszeiten, dass nicht nur eine Trainingseinheit ausfällt, häufig steht durch zum Beispiel Schichtarbeit oder Studium auch nicht der komplette Kader zur Verfügung. Dadurch sind die Blomberger Mannschaften seit Jahren im Vergleich zu den Vereinen, die bereits auf Kunstrasen spielen können, tatsächlich benachteiligt.
Mit Fertigstellung des ersten Kunstrasenplatzes in Istrup wird sich diese Situation verbessern, nicht jedoch komplett entschärfen. Bei über 30 Fußballteams in der Großgemeinde reicht ein Platz in Summe nicht aus.