Foto: Stiftung Warentest.

Die meisten Trockenfutter für Hunde im Test versorgen ausgewachsene Tiere optimal mit Nährstoffen, darunter auch sehr preiswerte. Doch das Futter für Hunde im Senioren­alter reicht oft nicht aus, um sie rundum gesund zu ernähren. Die Stiftung Warentest hat für die Juni-Ausgabe ihrer Zeit­schrift test 28 Trockenfutter für ausgewachsene Hunde untersucht, darunter ein Bio-Produkt und acht Produkte speziell für ältere Hunde. Die Ergeb­nisse reichen von sehr gut bis mangelhaft.

 

Mit sieben Jahren setzen bei großen Hunden oft Alterszipperlein ein, bei kleinen ab etwa zehn – die Seniorenzeit beginnt. Wenn die Tiere dann ruhiger werden und sich weniger bewegen, benötigen sie kleinere Portionen – trotzdem müssen weiter alle Nährstoffe geliefert werden. Die Tester haben neben 20 Produkten für ausgewachsene Hunde daher noch acht für ältere Tiere geprüft. Insgesamt zwölf Trockenfutter schneiden gut ab, fünf sogar sehr gut, unter ihnen preiswerte Handelsmarken ab 17 Cent pro Tages­ration.

 

Doch viele Seniorenfutter enttäuschen, weil sie den Nährstoffbedarf älterer Hunde nicht optimal decken. Sie liefern nicht genug an essenziellen Aminosäuren, das sind Eiweißbausteine, die der Hund für das Nerven- und Immunsystem braucht und nicht selbst bilden kann. Auch Mineralstoffe kommen zu kurz. Erwachsene Hunde, die noch keine Senioren sind, wären mit diesem Spezialfutter gut versorgt, doch es kostet ein Drittel mehr als herkömmliches Trockenfutter. Hier sollten Besitzer also eher zu einem der guten herkömmlichen Futter für ausgewachsene Tiere greifen.

 

Mehr zum Thema Hundefutter findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/hundefutter-trocken.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest.