„Ein Lolly muss bunt sein“, verrät Küfa-Seniorchef Dieter Ullrich der Bundestagsabgeordneten Kerstin Vieregge. Foto: Büro Kerstin Vieregge, MdB.

In den Straßen von San Francisco hat Kojak ihn zu seinem Markenzeichen erkoren. Im lippischen Dörentrup ist er zuhause. Die Rede ist vom Lolly. Seit Jahrzehnten produziert das Familienunternehmen Küfa die bunten Naschereien und exportiert sie von Dörentrup aus in alle Welt. Mit Seniorchef Dieter Ullrich hat Bundestagsageordnete Kerstin Vieregge aktuelle Herausforderungen in den Blick genommen und zugleich ein Stück Kindheit wieder aufleben lassen: „Der rote Kirsch-Lolly war der Renner im Freibad“, erinnert sich die CDU-Politikerin.

 

Heute gibt es eine große Vielfalt an Geschmacksrichtungen, die von Sahne-Nougat und Schoko-Vanille über Cola, Brause und Frucht bis zu Salmiak und Lakritz reichen. Die Rohstoffe für Bonbons und Lollies haben sich in letzter Zeit stark verteuert. Auf der anderen Seite steht der Handel mit einer großen Marktmacht und „knallharten“ Preisforderungen. Ullrich verdeutlicht Vieregge das Dilemma am Beispiel der beliebten Eukalyptus-Bonbons von Küfa. „Der hohe Menthol-Anteil in den Bonbons ist entscheidend, denn gerade er bewirkt, dass sie wohltuend und wirksam bei Husten sind. Diesen Anteil können wir nicht einfach reduzieren“, will der Chef trotz Mehrkosten keine Qualitätseinbußen.

 

Auf Nachfrage Vieregges bewertet Ullrich die wirtschaftliche Lage als „extrem herausfordernd.“ Infolge der Pandemie seien wichtige Absatzkanäle wie Jahrmärkte und Kirmessen oder auch der Karneval verschlossen gewesen. „Das hat auch Küfa getroffen“, sagt er. Für die Zukunft ist er dennoch zuversichtlich, setzt auf neue Lolly-Varianten in bewährter Qualität, auf wieder stattfindende Märkte und auf den Export nach China. Mit Vieregge ist er sich aber auch einig, dass in der regionalen Vermarktung Chancen für die seit Jahrzehnten beliebten Produkte des lippischen Unternehmens liegen. Er gibt der Bundestagsabgeordneten sein Erfolgsrezept mit auf den Weg: „Ein Lolly muss bunt sein.“

 

Pressemeldung: Büro Kerstin Vieregge, MdB.