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Im Jahr 2018 wurden 4,7 Millionen Patientinnen und Patienten in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern vollstationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war – ohne Berücksichtigung der klinischen Versorgung gesunder Neugeborener – die Herzinsuffizienz mit 99 757 Fällen der häufigste Grund für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt. An zweiter Stelle lag Vorhofflattern und -flimmern (76 940 Fälle), gefolgt von der sonstigen chronischen obstruktiven Lungenkrankheit (67 977 Fälle).

 

Das Durchschnittsalter aller 4,7 Millionen im Jahr 2018 in NRW-Krankenhäusern stationär behandelten Patienten lag bei 55,5 Jahren. Von den Behandelten waren 52,9 Prozent weiblich und 47,1 Prozent männlich. Bei Männern waren Herzinsuffizienz (49 259 Fälle) häufigster Anlass für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt, gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (48 170 Fälle) und Vorhofflattern und -flimmern (40 529 Fälle). Bei Frauen waren Herzinsuffizienz (50 498 Fälle), Vorhofflattern und -flimmern (36 411 Fälle) und essentielle (primäre) Hypertonie (35 187) die häufigsten Diagnosen.

 

Bei der Betrachtung nach dem Wohnort der Patienten zeigt sich, dass Herzinsuffizienz in 41 der 53 Kreise und kreisfreien Städte der häufigste Anlass für vollstationäre Krankenhausaufenthalte war. In den übrigen Regionen waren psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol, Vorhofflattern und -flimmern, Rückenschmerzen, Angina pectoris, Schlafstörungen oder sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit häufigste Hauptdiagnose. (IT.NRW).